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Vor der offiziellen Ankunft in Izmir war der Zerstörer Schleswig-Holstein nachts, nachdem er sich vom Verband trennte, wegen eines verletzten Kameraden schon mal vor Izmir. Der Kamerad hatte durch einem Zünder eine ziemlich schwere Handverletzung erlitten.

Der erste Gang in Izmir führte uns ziemlich direkt in den Basar. Die Gerüche hier waren sehr vielfältig und schier überwältigend. Dieser war so groß das wir acht geben mussten, uns nicht zu verlieren. Er verlief durch das ganze Hafenviertel und war durch die aufgestapelten Waren und engen Gassen sehr unübersichtlich.  Wir hatten Probleme wieder heraus zu finden.

 

Kamerad Max Schreiner-P. und ich hatten auch eine Einladung zu einer Hochzeit erhalten. Wir kamen in einen großen Saal, alles war überfüllt. Wir beglückwünschten das Brautpaar und nahmen Platz. Zu Essen gab es genügend. Die Musik spielte und es gab Tanz. Es war sehr lustig, bis plötzlich alle weg waren. Das ging so schnell das wir uns ganz verwundert ansahen. Dann kam der Türke, der uns eingeladen hatte zurück und holte uns heraus. Was wir nicht mitbekommen hatten, es gab wegen eines Nebenbuhlers eine Messerstecherei und Blut floss .Und da die Polizei im Anmarsch war, machten wir uns weiter. Die Stadt war ja groß.

 

Auf die Fahrt nach Pergamon freute ich mich besonders. Ich habe mich schon immer für Geschichte interessiert, da bleibt man von der griechischen Mythologie nicht verschont. Pergamon war eine bekannte griechische Stadt im Altertum. Wer schon mal Berlin und die Museumsinsel besucht hat, war auch bestimmt im Pergamon -Museum. Der berühmte Pergamon - Altar ist dort im Original aufgebaut.

Ich war fasziniert von den Ruinen, die sich sehr weitläufig über den gesamten Berg erstrecken. Das Theater ist das steilste der ganzen antiken Welt. Seit dieser Zeit war ich noch zwei mal zu Besuch in den Ruinen und jedes Mal vermisse ich die Kieler Knabenanzüge von meiner ersten Begegnung mit der Geschichte. Nach dem Besuch von Pergamon fuhren wir durch die Stadt zurück und bogen zum Asklepion ab. Diese Stätte war im Altertum berühmt für seine Heilungen. Die Kranken lagen in dunklen Räumen und wurden durch Öffnungen in den Wänden von ätherischen Düften geheilt. ( so der Führer damals )

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