Solange es Menschen gibt, sind auch bewaffnete Konflikte leider nicht aus der Welt zu schaffen.
"Sie tüffteln schon wieder..."
Einige Bilder und Berichte haben die Kriege überlebt. Davon möchte ich berichten.
Im ersten großen Krieg waren mein Großvater und sein Bruder im Westen den ersten Materialschlachten ausgeliefert. Auch von meiner Mutter Seite her gab es Onkel, die an die Front mussten.
Verdun! Ein Name, nur ein Name aber er lässt bei vielen Menschen beider Nationen ein Schaudern erzeugen.
Wer noch nicht in Verdun war, sollte es sich zur Aufgabe machen. Für die Führungsstellen beider Staaten müsste es jährliche Pflicht sein.
Von meinem Großvater weiß ich nur über Erzählungen meines Vaters. Einige Bilder werden es belegen.
Verdun, die Festung Douaumont, ein Spielball der beteiligten Armeen. Hin und her ging es über Jahre. Zuerst die Franzosen, die diese Festung nach dem Deutsch-französischem Krieg 1870 / 71 zum Schutz gegen die Deutschen anlegten. Danach durch deutsche Truppen abgelöst, die diese Festung eroberten und wieder zurück.
Als die Schlacht um Verdun ihr tödliches Vernichtungswerk begann und tausende Geschütze ihre Granaten und Minen heraus spuckten ist es nach überlieferten Aufzeichnungen zufolge ungefähr 5 Stunden später zu dem großen "Gläserzittern" in Frankfurt am Main und anderen Städten gekommen.
Die Druckwelle der abgefeuerten Geschütze erweiterte sich naturgemäß und nach Minuten war Metz erreicht, danach Saarbrücken, Kaiserslautern, Mainz und schließlich Frankfurt und Offenbach.
Ich habe viele Literatur über die zurückliegenden "Konflikte" und in einem dieser Bücher fand ich eine Passage mit dieses Ereignis.